Wir sagen DANKE!

Ein anspruchsvolles Jahr neigt sich dem Ende entgegen. Wir sagen DANKE! Unsere treuen Spenderinnen und Spender ermöglichten Grossartiges.

Bei Claudias letztem Besuch in Kambodscha im Februar liess sich noch nicht erahnen, dass sich unsere Arbeit in wenigen Wochen komplett verändern würde. Normalerweise fokussieren wir uns auf die Bildung für über 1’000 Kinder, von der 1. Klasse bis und mit abgeschlossener Ausbildung. Durch die Schliessung der Schulen im März fielen die wichtigen Schulmahlzeiten für diese Kinder weg. Unsere Partnerorganisation vor Ort organisierte innert kürzester Zeit die dringend benötigte Nothilfe. In den folgenden Monaten lieferten wir über 10’800 Lebensmittelpakete und Seife an über 700 Familien aus. 
Als Mitte September die Schulen wieder öffneten, zeigte sich die Wirkung dieser Arbeit: Die Kinder kehrten gesund in die Schulen zurück und haben den Unterricht wieder aufgenommen inkl. der täglichen nahrhaften Schulmahlzeit.

Die einzige Konstante ist die Veränderung
Nachdem wir uns schon fast wieder an die Normalität gewöhnt hatten, holte uns vor wenigen Tagen die Realität ein: Seit dem 1. Dezember gibt es in Kambodscha wieder einen Lockdown und die Schulen bleiben voraussichtlich bis anfangs Januar geschlossen. Mit der Auslieferung der Lebensmittelpakete haben wir bereits wieder begonnen.

Nur dank unseren treuen Spenderinnen und Spendern können wir auch in schwierigen Zeiten viel bewegen. Für das uns entgegengebrachte Vertrauen, die grosse Wertschätzung und die fortdauernde Unterstützung danken wir ganz herzlich! Wir sind tief berührt, dass wir nach 8 Jahren operativer Tätigkeit auf ein starkes Fundament blicken können, das ein so verrücktes Jahr mit uns mitträgt. Unsere administrativen Kosten betragen nach wie vor weniger als 2% und Deine Spende fliesst nahezu vollständig in unsere Programme.

Wir wünschen Dir und Deinen Lieben alles Gute, beste Gesundheit und viel Zuversicht, um das alte Jahr abzuschliessen und ins 2021 zu starten. Was da auch kommen mag, gemeinsam werden wir es meistern.

Herzliche Grüsse
Stiftung Eyes Open
Claudia, Beatrice, Elisabeth, Thomas und Michael

Impressionen von Claudias Besuch im Februar 2020

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Dieses Bild hat einen besonderen Moment eingefangen: In Romchek gab es an diesem Tag „Fried Chicken“, ein Lieblingsessen der Kinder, das es zu Hause nicht gibt. Für die Essensausgabe stehen die Kinder hintereinander an. Das kleine Mädchen auf dem Bild war so voller Vorfreude, dass sie tänzelnd nach vorne schlich, um die Erste zu sein. Obwohl die ältere Schülerin versuchte sie zu bremsen, …

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… wurde ihre Vorfreude nicht kleiner. Noch oft denke ich an diesen Moment zurück – dies ist genau ein Grund, weshalb wir tun was wir tun._MG_1328-2.jpg

Auf dem Heimweg habe ich dasselbe Mädchen noch einmal getroffen. Sie brachte ihrer Familie einen Teil vom Hühnchen mit nach Hause._MG_1169.jpg

Die Waschstation in Romchek hat sich gut etabliert und wurde auch vor Covid-19 fleissig genutzt. Das „richtige“ Hände waschen haben die Kinder zu Hause ihren Eltern beigebracht.

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Im Khnar Village Learning Center bieten wir neben dem Unterricht für 250 Kinder auch Workshops für ihre Eltern an. Bei meinem Besuch gab es einen Workshop zum Thema „Menstruation“ und den Müttern wurden die Hilfsmittel erklärt, welche ihre Töchter verwenden können, um auch während ihrer Tage weiterhin die Schule zu besuchen.

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Meine Reise führte ausserdem nach Phnom Penh, um die Studierenden zu besuchen. Sie haben ein Stipendium von uns erhalten und studieren Finanzen & Bankwesen, Architektur & Design, Nahrungsmittelchemie, Recht und Biologie. Alles Studienrichtungen, wo es auch entsprechende Arbeitsstellen in Kambodscha gibt. Die Jugendlichen stammen alle aus den Dörfern, in denen wir tätig sind (Romchek, Koh Ker und Khnar).

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Weitere Bilder und Impressionen meiner letzten Reise lassen sich hier unter den „News“ entdecken. Einfach etwas runter scrollen bis die Beiträge vom Februar erscheinen…