Kevin mit Reisegruppe – Im Herzen Kambodschas

„Bei eisigem Wetter in der Schweiz machten wir uns ins warme Kambodscha auf. Dort erwartete uns nach der Regenzeit das saftige Grün der Reisfelder und sofort fühlten wir uns angekommen.

Bereits im ersten Teil der Reise wurden wir vor unserem kleinen Hotel abgeholt und nach Koh Ker gebracht. Ich freute mich riesig, diesen speziellen Ort wieder besuchen zu dürfen und fragte mich, ob ich einige der Kinder wieder erkennen würde. Und weil ich dieses Mal meine Gruppe mit dabei hatte, freute ich mich umso mehr. Mit in unserem Bus hatten wir die Zutaten für ein Mittagessen für alle Kinder der Schule, denn jede Person der Reisegruppe hat als Dankeschön für den Besuch eine solche Mahlzeit finanziert.

Hannah von der lokalen Partnerorganisation von Eyes Open, hat uns wunderbar durch die Schule geführt und uns alles rund um den Schulbetrieb erklärt. Dabei tauchten auch viele Fragen zu den Lebensbedingungen im Dorf auf und allmählich begannen wir zu verstehen, wie es zur jetzigen Situation in Kambodscha kommen konnte und weshalb die Hilfe von Organisationen wie Eyes Open so wertvoll und notwendig sind.

Währenddem die Nudeln vor sich hin kochten, wurde von den Lehrern eine Klasse in die Bibliothek gebracht und wir nutzten die Gelegenheit, über die Sprachbarriere hinweg mit den Kindern zu spielen. Es war unglaublich, wie begeistert die Kinder mit uns Lego aufgetürmt haben oder wie fasziniert sie an unseren Lippen hingen, wenn wir mit Hilfe eines Bilderbuchs auf Berndeutsch eine Geschichte improvisiert haben.

Im weiteren Verlauf der Reise sahen wir beeindruckende Tempel, wilde und unberührte Natur und besuchten eine wenig entdeckte Insel, wie sie schöner kaum sein könnte. Und jedes Mal, wenn wir ein Kind gesehen haben, lebten die Erinnerungen an die Schulkinder von Koh Ker auf.

Ich schätze mich sehr glücklich, Ferien, den Besuch einer fremden Kultur und das Verstehen der Geschichte eines Landes einer wundervollen Gruppe von Reisenden näher gebracht und dabei einige positive Spuren hinterlassen zu haben.“

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